Food-Trend: “Clean Eating”*

Food-Trend: “Clean Eating”*

Was bedeutet ” Clean Eating” ?

“Clean” steht hier nicht für “sauber” im eigentlichen Sinn, sondern für “frei”, d.h. frei von industrieller Verarbeitung, von Zusätzen wie Konservierungsstoffen, Farb- und Aromastoffen, Geschmacksverstärkern, Auszugsmehlen, Zucker, Salze etc..
“Clean Eating” beschreibt einen natürlichen und gesunden Lebensstil mit einer frischen und möglichst naturbelassenen Ernährungsweise. Auch “intuitives Essen”  gehört zu dieser Lebensphilosophie dazu.
Eigentlich ist “Clean Eating” die moderne Form der verstaubten “Vollwertkost”.
Wer konsequent “Clean Eating” betreibt, erntet idealerweise aus dem eigenen Anbau und stellt viele Lebensmittel selbst her: Brot, Joghurt, Käse, Brühen, Nussmilch…..

Joghurt selbst gemacht
Zutaten für selbstgemachten Joghurt

Gekaufte Ware sollte  beim Bio-Bauern und Bio-Fleischer gekauft werden und gekocht wird selbstverständlich frisch.
Aber auch die eigene Verarbeitung der Lebensmittel sollte so “clean” wie möglich gehalten werden, damit Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe durch zerkleinern, kochen, backen, braten ect. nicht verloren gehen. Also möglichst viel roh essen (Obst, Nüsse, gewisse Gemüsesorten) oder schonend zubereiten.

Saisonales und Regionales wird groß geschrieben, Fast-Food und Junk-Food sind natürlich tabu.

frischer-spinat

Wenn es dann doch mal (z.B. aus Zeitgründen) industriell abgepackte Ware sein muss, bitte immer die Inhaltsstoffe auf der Verpackung überprüfen! Je mehr Zutaten, um so ungünstiger.

Was darf z.B. nicht enthalten sein:

  • Zucker (Glucosesirup, Dextrose, Maltodextrin, Gerstenmalzextrakt u.s.w. sind nur andere Bezeichnungen)
  • Süßstoffe
  • Auszugsmehle
  • Gehärtetes Fett
  • “Vollei”
  • Milcheiweiß
  • Konservierungsstoffe
  • Emulgatoren
  • Säuerungsmittel
  • Geschmacksverstärker
    u.s.w.

Clean eating im Restaurant und bei Freunden?

Mein Tipp: einfache Dinge bestellen!
Ein gutes Stück Fleisch, Fisch oder Geflügel mit z.B. gedünsteten Gemüse oder Salat, Salzkartoffeln, Vollkornreis etc., Soßen separat bestellen und darauf vertrauen das in „guten“ Restaurants die Lebensmittel hochwertig und “cleaner” sind. Aber manchmal, vor allem bei Einladungen muss man es auch mal gelassen sehen!

Fazit:

Auch wenn “Clean Eating” sicherlich zeitaufwendig und auch ein wenig teurer ist – sich zukünftig immer ein Stück mehr in Richtung bewusster, naturbelassener und gesunder Nahrung zu bewegen, tut nicht nur uns, sondern auch der Natur und den Tieren sehr gut !

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