Schlanker und fitter in den Urlaub: Das Last-Minute-Programm!
Am Anfang des Jahres hat man sich vorgenommen mehr Sport zu treiben, ein paar Kilos abzuspecken, gesünder zu leben und sich besser zu ernähren!
Kurz vor dem Sommerurlaub stellt man fest, dass man nichts davon wirklich geschafft hat.
Aber mit ein paar wenigen Veränderungen kann man es dennoch schaffen, sich kurz vor dem Strandurlaub wohler und fitter zu fühlen und sogar noch ein paar Pfunde zu verlieren!
Nachfolgend das Last-Minute-Programm spätestens für die letzten 2-3 Wochen vor der Beach-Saison. Selbst das Umsetzen nur einzelner Bausteine verhilft zu einem besseren Körpergefühl. Vielleicht kann man den ein oder anderen Ratschlag ja sogar langfristig in sein Leben integrieren oder versuchen alle Punkte zusammen zu einer grundsätzlichen Ernährungsumstellung zu nutzen.
Mehr Alltagsbewegung
Wer ohnehin regelmäßig Sport treibt, sollte ein paar Trainingseinheiten mehr einbauen und/oder die Intensität erhöhen.
Aber auch Sportmuffel können durch einfache, kostenlose! Maßnahmen mehr Bewegung in ihren Alltag bringen, wie  z.B. Spaziergänge. Mindestens 10-20 Minuten Gehen in der freien Natur, in einem moderatem bis zügigem Tempo, am frühen Morgen oder nach der Arbeit, baut Stress ab und macht den Kopf frei. Die Sonnenbestrahlung regt die körpereigene Vitamin D-Produktion an (dafür ca. 10 Minuten ohne Sonnenschutz in die Sonne, danach aber bitte eincremen) und eine leichte Bräune lässt den Teint strahlen. Einige wenige zusätzliche Kalorien verbrennt man dadurch natürlich auch!
Wasser anstatt Alkohol
Alkohol unterdrückt die Fettverbrennung! Wer also mit weniger „Pölsterchen“ zum Strand möchte, muss eine Zeit lang darauf verzichten. Alternativen sind neben dem obligatorischen Wasser, auch Detoxwasser, ungesüßter Kaffee oder Tee und stark verdünnte Saftschorlen.
Intermittierendes Fasten
Fasten, auch nur der tägliche stundenweise Verzicht auf Nahrungsaufnahme oder 1-2 x wöchentlich einen Fastentag einzulegen, ist gesund und führt zur Gewichtsabnahme! Das ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen und wir von Medizinern und Ernährungswissenschaftlern empfohlen!
Wir treiben mit Essenspausen nicht ständig den Blutzucker-und Insulinspiegel in die Höhe. Zu den gesundheitlichen Vorteilen gehören das verminderte Risiko für Diabetes Typ II, die Senkung des Blutdruckes und eine geringere Entzündungsneigung.
Im „Fastenstoffwechsel“ kann der Körper entgiften und sich auf die ersehnte Energiegewinnung aus den Fettreserven umstellen. Während längerer Fastenperioden bildet der Körper sogar „Ketone“ aus den Fettsäuren, die ideale alternative Energielieferanten darstellen (alles Wichtige zur „Ketose“ könnt ihr hier nachlesen:  Fettabbau durch Ketose ). Ein weiterer Vorteil des intermittierenden Fastens ist, dass man auf keine bestimmten Lebensmittel oder Nährstoffgruppen verzichten muss. Auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Vollkornprodukten und frischen, naturbelassenen Zutaten sollte man natürlich dennoch achten!
Also: Das Frühstück häufiger nach hinten verschieben oder ganz ausfallen lassen (nein, der Körper braucht kein Frühstück! und man gewöhnt sich schnell daran) und das Abendessen so früh wie möglich zu sich nehmen. In der Nacht greift der Organismus ohnehin auf Fettsäuren zurück und mit dieser Methode verlängert man die Phase des Fettabbaus!
Die verschiedenen Varianten und das genaue Vorgehen beim Intervallfastens findet ihr hier: Intermittierendes Fasten!
Zwischenmahlzeiten weglassen
Eigentlich gehört die Reduzierung auf 2 bis maximal 3 Mahlzeiten täglich noch zum Prinzip des intermittierenden Fastens. Aber auch für sich allein umgesetzt, bringt die konsequente Pause von 4-5 Stunden zwischen den Mahlzeiten ähnliche Vorteile wie das intermittierende Fasten mit sich. Selbst wenn man die geplanten Snacks dann einfach nach den Hauptmahlzeiten als Dessert vernascht, also die tägliche Kalorienzufuhr nicht verringert, wird in den Essenspausen mehr Fett abgebaut!!!!
“Low-Carb”
Zumindest am Abend sollte man die Kohlenhydratzufuhr minimieren: Keine Kartoffeln, Nudeln, kein Reis und Brot. Dafür viel buntes, frisches Gemüse, fruktosearme Beeren, fetter Fisch, mageres Bio-Fleisch, hochwertige Öle, Bio-Eier und Milchprodukte oder Milchalternativen ohne Zusätze. Auch hier geht es wieder um die Umstellung auf den „Fettstoffwechsel“. Stehen kaum Kohlenhydrate als Energielieferant zur Verfügung, müssen vermehrt Fette dafür herhalten. Gleichzeitig beugen wir durch die verminderte Insulinausschüttung ernährungsbedingten Krankheiten vor.
Dem „ Zucker“ entsagen
Die Zeit vor dem Urlaub kann man wunderbar dafür nutzen der „Zuckersucht“ entgegenzutreten. Süßigkeiten, Limonaden, etc. am besten gar nicht erst kaufen, dann kommt man auch nicht in die Versuchung! Das ist am Anfang wirklich schwer (ich weiß das aus eigener Erfahrung!), aber nach ein paar Tagen (bei manchen dauert es auch einige Wochen) verschwindet der Heißhunger nach Süßem. Alternativen: Naturjoghurt mit Beeren (haben wenig Fruktose) einige wenige Trockenfrüchte (haben wenigstens noch Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenstoffe), eine Handvoll Nüsse snacken.
Dann mal viel Spaß im Urlaub!
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